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Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte, am Beispiel unseres SbE-Teams erklärt:

Unser SbE-Team besteht aus Peers und Psychosozialen Fachkräften. 

Peers sind erfahrene hauptamtliche oder ehrenamtliche Einsatzkräfte, die für ihre Mitarbeit im SbE-Team ausgewählt und ausgebildet werden. Sie kennen die Strukturen und die Verfahren in den Einsatzorganisationen und in den Einsätzen. Sie bringen diese Fachkenntnisse in die verschiedenen Arbeitsbereiche des Teams ein. Ihre Hauptaufgabe ist es, Einzelgespräche zu führen. 

Psychosoziale Fachkräfte (PF) sind erfahrene haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter, die ein sozialpädagogisches, theologisches, psychologisches oder medizinisches Hochschulstudium abgeschlossen haben und für das SbE-Team ausgewählt sowie ausgebildet werden. Sie planen und leiten Gruppenmaßnahmen und übernehmen ggf. die Führungsberatung. Sie kennen die Chancen und Grenzen von Methoden. Sie führen Einzelgespräche und vermitteln ggf. weitergehende fachliche Hilfe. 

Die Mitglieder des SbE-Teams wirken in Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten der betroffenen Einsatzkräfte darauf hin, dass sie sich nach belastenden Ereignissen nicht allein gelassen fühlen. Sie unterstützen die Selbstheilungskräfte und tragen dazu bei, dass längerfristige Folgewirkungen vermieden werden können. 

Die Annahme von Einsätzen und die Zusammenstellung von Einsatzteams für Gruppenmaßnahmen organisieren die Team-Koordinatorin bzw. die regionalen Koordinatoren/innen. Bei fachlichen Fragen berät der Fachliche Leiter des Teams.
Die Teilnahme an den Maßnahmen des SbE-Teams ist freiwillig. Weder durch Teilnahme noch durch die Nicht-Teilnahme an Nachsorgemaßnahmen dürfen den betroffenen Einsatzkräften Nachteile entstehen.